Wenn Kinder nicht einschlafen

Wenn Kinder nicht einschlafen wollen

Kinder ins Bett zu bringen kann mitunter zu einer echten Geduldsprobe werden. Dies ist nicht verwunderlich wenn man bedenkt, was der Nachwuchs so alles zu verarbeiten hat. Doch mit einigen Tipps gehen Kinder auch nach einem anstrengenden und erlebnisreichen Tag in Ruhe und ohne zu protestieren ins Bett.

Ausgepowert lässt es sich besser einschlafen

Kinder die zur Schlafenszeit noch nicht müde sind gehen verständlicherweise nur ungern ins Bett. Sollten Sie beobachten, dass ihrem Kind die Augen müde werden, dass es anfängt zu gähnen oder das es anfängt ungehalten zu werden sind dies eindeutige Indizien dafür, dass es an der Zeit ist schlafen zu gehen.

Damit ihr Kind am Abend auch wirklich müde und ausgepowert ist, sollten Sie als Elternteil darauf achten, dass es tagsüber ausreichend Zeit draußen verbringt und herumtoben kann.

Sollte ihr Kind partout nicht zur regulären Schlafenszeit einschlafen wollen, ist oftmals guter Rat teuer. Dies muss aber nicht unbedingt ein Problem sein. Wahrscheinlich ist es einfach nur ein Zeichen dafür, dass Ihr Kind in einem Alter ist, in dem es weniger Schlaf benötigt. In diesem Fall ist es ratsam ihr Kind entweder etwas später ins Bett zu bringen oder denn Mittagsschlaf etwas zu verkürzen.

Der Teddy will auch schlafen

Die meisten Kinder haben ein Lieblingskuscheltier. Dies können Sie sich zunutze machen, wenn Sie ihr Kind ins Bett bringen wollen. Denn das geliebte Kuscheltier kann durchaus eine große Hilfe beim Einschlafen sein.

Das Spielzeug fungiert in diesem Fall als sogenanntes Übergangsobjekt, dass die allabendliche Verabschiedung von den Eltern etwas erleichtern soll. Oftmals fühlen sich insbesondere jüngere Kinder wohler wenn ihr Kuscheltier dabei ist. Es spendet ihnen Trost und gibt den Kindern das Gefühl nicht allein einzuschlafen.

Schaffen Sie ein festes Abendritual

Ein immer wiederkehrendes Abendritual hilft ihrem Kind dabei, sich langsam auf das Zubettgehen vorzubereiten. Es hat so die Möglichkeit, sich an eine feste Schlafenszeit zu gewöhnen und wird in Zukunft schneller einschlafen. Vermeiden Sie aus diesem Grund unnötige Aufregung und Hektik in der Stunde vor dem Schlafengehen. Auch der Fernseher sollte während dieser Zeit ausgeschaltet bleiben. Ihr Kind sollte nicht das Gefühl haben etwas zu verpassen.

Sorgen Sie für die nötige Ruhe in der Wohnung aber stellen Sie dennoch sicher, dass ihr Kind Sie dennoch hören kann. Ein gedämpftes Gespräch im Nachbarzimmer gibt dem Kind das Gefühl nicht allein zu sein. So weiß es, dass Sie da sind und fühlt sich sicherer.

Natürlich können Sie sich auch nochmal an das Bett Ihres Kindes setzen und ihm etwas vorlesen. Die Geschichte sollte allerdings nicht zu spannend sein, da dies das einschlafen unter Umständen verzögern könnte.

Das Bett ist zum Schlafen da

Das Bett sollte ausschließlich zum Schlafen genutzt werden. Diese wichtige Regel sollten nicht nur Erwachsene beherzigen. Auch Kinder sollten lernen, dass das Bett ein Ort ist, in dem man zur Ruhe kommt und entspannt. Sollte ihr Kind das Bett tagsüber zum Toben oder für andere Aktivitäten nutzen  kann es sein, dass ihr Kind auch abends keine Ruhe findet wenn es im Bett liegt.

Auch Spielzeuge haben im Bett nichts verloren.  Dies gilt natürlich nicht für das heiß geliebte Kuscheltier, aber Actionfiguren oder Bauklötzer im Bett sind definitiv ein Tabu. Zu groß wäre die Verlockung, noch ein wenig zu spielen.

Wenn Sie Ihrem Kind konsequent klarmachen, dass das Bett kein Ort zum herumtoben ist, wird es sich auch Abends nicht mit diesem Gedanken ins bett legen und leichter einschlafen.